Diasporawerk der Sächsischen Landeskirche
Das Gustav-Adolf-Werk in Sachsen e. V. (GAWiS) unterstützt als Diasporawerk der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens evangelische Christen weltweit.
Partner evangelischer Minderheiten
Wir helfen evangelischen Gemeinden in der Diaspora („Zerstreuung“), die uns partnerschaftlich verbunden sind. Sie leben in Teilen der Welt, wo sie in der Minderheit sind.
Wie wir helfen
Herzstück unserer Arbeit ist der Projektkatalog des GAW der EKD mit jährlich ca. 130 Projekten aus 50 evangelischen Partnerkirchen. Darunter wählen wir in Sachsen sechs Leitprojekte aus, die wir verstärkt bewerben.
Rundbrief
In unserem Rundbrief erfahren Sie Aktuelles aus unserer Arbeit. Wir berichten von Reisen, Projekten und Partnerschaften.
Vorträge und Veranstaltungen
Unsere Vorstandsmitglieder haben einen reichen Schatz an persönlichen Beziehungen und Informationen zu Gemeinden und Kirchen im Ausland angehäuft. Gern berichten sie Ihnen davon: in Vorträgen, auf Gemeindeabenden oder themenbezogenen Gottesdiensten. Mehr erfahren
Urlaub bei Freunden
Viele Partnerkirchen des GAW unterhalten eigene Tagungs- und Begegnungszentren sowie Gästehäuser und Gästewohnungen in verschiedenen Gemeinden. Nutzen Sie die Chance für Ihren Urlaub oder für Bildungs- und Begegnungsreisen! Mehr erfahren
Freiwilligendienst des GAW
Das GAW entsendet sozial engagierte und entwicklungspolitisch interessierte junge Männer und Frauen zwischen 18 und 28 Jahren zu einem freiwilligen Dienst in soziale Projekte unserer Partnerkirchen und deren Gemeinden im Ausland. Mehr erfahren
Aktuelles aus Kaliningrad
Zu den Gebieten Osteuropas, für die sich das GAW in Sachsen besonders einsetzt, gehört das heutige Gebiet Kaliningrad (ehem. Königsberg). Hier hat der frühere Dresdener Pfarrer Kurt Beyer 1991-1995 zahlreiche Gemeinden neu gegründet. In Rundbriefen erfahren Sie Aktuelles aus der Propstei Kaliningrad. Mehr
Lettlandreise im September
Im Rahmen ihrer Arbeit für den Kirchenbezirk Leipzig lädt unser Vorstandsmitglied Marion Kunz vom 3. bis zum 12. September zu einer ökumenischen Lettlandreise für aktive Senioren 55+ ein. Auf dem Plan der Busreise quer durchs Land stehen viele persönliche Begegnungen, Sehenswürdigkeiten, Geschichten über Land und Leute und über Kirchgemeinden. Die Anmeldung ist möglich bis zum 3. Mai. Weitere Informationen finden Sie hier.
Projektkatalog des GAW
Das Gustav-Adolf-Werk (GAW) der EKD stellt jährlich einen Projektkatalog mit Projekten von evangelischen Diasporagemeinden in Europa, Südamerika und Asien zusammen. Hinter diesen Projekten stehen viele engagierte Christen vor Ort, die ihre Hoffnung mit uns teilen. Die Vorhaben umfassen Baumaßnahmen an Kirchen, Gemeinde- und Pfarrhäusern, aber auch Hilfen in den Bereichen der Sozialdiakonie und der Bildung.
Im Jahr 2024 werden insgesamt 114 Projekte gefördert. Das GAW Sachsen hat sechs Leitprojekte ausgewählt, für deren Unterstützung wir besonders werben.
Aus dem GAW und seinen Partnerkirchen
Ungarn: Neuer leitender Bischof der Reformierten Kirche
Den Rücktritt des bisherigen Leitenden Bischof Zoltán Balog nahm die Versammlung zur Kenntnis. In einer Erklärung schreibt die Kirche: Balog habe in seinem Amt Fehler gemacht, dafür habe es berechtigte Kritik gegeben. Die «unwürdigen Angriffe» auf seine Person seien hingegen zurückzuweisen: «Wir weisen auch jeden Versuch zurück, die legitime Kritik der Kirchenmitglieder für parteipolitische Zwecke zu nutzen».
Zum Verhältnis von Kirche und Politik heißt es in der Stellungnahme, die Kirche müsse sich notwendigerweise mit Grundsatzfragen der Politik beschäftigen. Hingegen habe sie sich aus der alltäglichen Parteipolitik herauszuhalten.
Zoltán Balog war von seinem Amt als Synodepräsident zurückgetreten, nachdem seine Verwicklung in einen Missbrauchsskandal publik geworden war. Balog hatte demnach der ebenfalls zurückgetretenen Staatspräsidentin Katalin Novák geraten, einen Mann zu begnadigen, der wegen Beihilfe zum sexuellen Missbrauch von Minderjährigen verurteilt worden war. Der Missbrauchsfall in einem staatlichen Kinderheim erschütterte wochenlang Politik und Gesellschaft in Ungarn.
Nach dem Rücktritt von Zoltán Balog übernahm der Vizepräsident Dániel Pásztor den vorläufigen Vorsitz. Er bleibt nun bis zum Ende der Legislaturperiode Vizepräsident.
Jozsef Steinbach wurde 1964 in Veszprém geboren. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. 1999 beendete er sein Theologiestudium an der Universität Károli Gáspár der reformierten Kirche in Ungarn. Er schreibt regelmäßig für die reformierte Kirchenzeitung "Reformátusok Lapja“. Er arbeitet seit 1999 als Dozent für Praktische Theologie an der Theologischen Fakultät für Reformierte Theologie in Pápa. Er ist Präsident des Ökumenischen Rates der Kirchen in Ungarn. Seit 2009 ist er Bischof des Reformierten Kirchenbezirks Transdanubien .
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Brasilien: Woche für die Rechte der indigenen Völker
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